ich bin an einem ort
aufgewachsen, an dem man viel spricht, aber wenig denkt; an dem man laut
schreit, aber dich niemand hört; an dem man sieht ohne die augen zu öffnen.
viele leute wollten mir
etwas beibringen. sie erzählten mir von moralischen vorstellungen, die sie für
richtig hielten. sie versuchten zwischen menschheit und menschlichkeit zu
differenzieren. bei vielen glückte ihre lehre vom idealbild unserer gesellschaft. bei mir nicht.
ich selbst kann mich in
vielen bereichen ausdrücken, aber manchmal auch in gar keinem. alles was ich
tue, tue ich, weil ich mich in meiner art definieren möchte, aber oft habe ich
das gefühl, keiner versteht sie.
lange habe ich versucht
ihre ansichten zu verstehen, sie mir einzuprägen, auf ihre freundlichkeit zu
vertrauen. aber alles was ich daraus schließen kann, ist die tatsache, dass es
mich nicht interessiert.
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